Artikel in der Lofotenpost

Auf meinen Reisen in fremde Länder suche ich stets den Kontakt zu den Einheimischen. Man erhält von Ihnen meist sehr gute Insidertips und lernt dazu noch viele neue und interessante Menschen kennen. So auch in der Nacht des 11. Februar 2013, als ich am Strand von Utakleiv auf Jon Olav Larsen traf. Jon wohnt in Leknes und erzählte mir zu meiner Überraschung, dass er heute zum ersten mal mit seiner Kamera das Nordlicht fotografieren würde. Wie bitte? Da wohnt einer auf den Lofoten, hat eine Nikon D7000 auf dem Stativ stehen und fotografiert zum ersten mal in seinem Leben die Polarlichter? Jon verriet mir, dass er normalerweise nur Vögel fotografiert und er das mit dem Polarlicht einfach mal ausprobieren wolle. Diese Nacht war fraglos geeignet dazu, denn es war sternenklar und der ganze Himmel leuchtete 360° um uns herum grün. Wir tauschten uns ein wenig aus und beim Blick auf mein Kameradisplay war er doch aufgrund der Farben meiner Bilder etwas ratlos. Seine Bilder waren giftgrün und weit ab von dem, was um uns herum passierte. Also haben wir gleich mal seinen automatischen Weißabgleich auf irgendetwas um die 3000 Kelvin fest eingestellt und sofort erfreute Jon sich über seine viel natürlicher aussehenden Bilder.

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iPhone Apps für Landschaftsfotografen

 

Das Smartphone hat seinen Siegeszug gegen die klassischen Mobiltelefone längst gewonnen und nahezu jeder (zumindest technisch interessierte) Fotograf trägt heute solch ein Gerät bei sich. Dieser mobile Taschencomputer lässt sich neben der Kommunikation über das Internet auch für fotografische Zwecke hervorragend nutzen. Ich meine hiermit jedoch nicht die Verwendung der integrierten Kamera sondern vielmehr verfügbare Programme, die man zur Planung von Landschaftsaufnahmen verwenden, oder bei der Aufnahme selbst als Hilfe nutzen kann. In diesem Artikel stelle ich einige interessante Apps vor, die ich auf meinem Smartphone regelmäßig verwende und jedem ambitionierten Landschaftsfotografen zum Test empfehlen kann. Ein Klick auf das jeweilige Icon führt zur entsprechenden iTunes Seite.

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Sensorreinigung

Auftrag von SensorfilmNach einem längeren Zeitraum der Nutzung mit diversen Objektivwechseln wird jeder DSLR Inhaber feststellen, dass sich auf dem Kamerasensor Schmutz angesammelt hat. Jeder Spiegelschlag und Verschlussvorgang kann Abrieb erzeugen und selbst ohne Objektivwechsel können Feinstaub, Pollen oder sonstige Partikel in die Kamera eindringen, denn das Innere einer Kamera ist keineswegs Luftdicht. Jeder Zoomvorgang des Objektivs pumpt Luft aus dem Kamerainneren hinaus oder zieht Luft in selbiges hinein. Heutige DSLR verfügen fast alle über eine integrierte Sensorreinigungsfunktion, die über Mikrovibrationen den Schmutz von der Oberfläche abschütteln soll. Das funktioniert meiner Erfahrung nach jedoch nur bedingt und bei Partikeln, die nicht klebend sind wie z.B. Pollen. Wer hauptsächlich mit Offenblende fotografiert wird kleine Schmutzansammlungen auf dem Sensor wohl niemals im Bild sehen. Jeder Landschaftfotograf, der durchaus auch schon mal bei Blende 16 oder 22 fotografiert, wird sich über die vielen auftreten Punkte im Bild jedoch irgendwann so ärgern, dass eine Sensorreinigung durchgeführt werden muss.

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